Arbeitsgebiet

Lacklaboranten entwickeln und stellen Farben und Lacke her. Sie untersuchen die Bestandteile, stellen Mischungen zusammen und prüfen neuartige Rohstoffe auf ihre Verwendbarkeit. Außerdem kontrollieren sie mit chemischen und physikalischen Untersuchungen die Rohstoffe, die zur Produktion verwendet werden.  Daneben befassen sie sich mit Abbeiz- und Bindemitteln, mit Grundierungsvorbereitung und der Schlagfestigkeit der Lacke. Sie sind in der Entwicklung neuer Behandlungs- und Auftragsverfahren tätig, führen Versuche zur Haftung auf dem Untergrund und über Haltbarkeit durch.

Berufliche Fähigkeiten

  • Beschichtungsstoffe für unterschiedliche Werkstoffe, Applikationsarten sowie Funktionen entwickeln und optimieren,
  • Versuche durchführen, Qualität von Produkten prüfen,
  • Beschichtungsobjekte und -stoffe beurteilen, vorbehandeln und applizieren,
  • Arbeiten und Produktionen analysieren, Arbeitsabläufe und Ergebnisse dokumentieren,
  • Lackanwender beraten.

Ausbildungsschwerpunkte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Betriebliche Maßnahmen zum verantwortlichen Handeln (Responsible Care)
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz, Einsetzen von Energieträgern
  • Umgehen mit Arbeitsgeräten und -mitteln einschließlich Pflege und Wartung
  • Qualitätssichernde Maßnahmen, Kundenorientierung
  • Wirtschaftlichkeit im Labor
  • Arbeitsorganisation und Kommunikation
  • Arbeitsplanung, Arbeiten im Team
  • Informationsbeschaffung und Dokumentation
  • Kommunikations- und Informationssysteme
  • Messdatenerfassung und -verarbeitung
  • Anwenden von Fremdsprachen bei Fachaufgaben
  • Umgehen mit Arbeitsstoffen, Chemische und physikalische Methoden
  • Probenahme und Probenvorbereitung
  • Physikalische Größen und Stoffkonstanten
  • Analyseverfahren
  • Trennen und Vereinigen von Arbeitsstoffen
  • Durchführen analytischer Arbeiten an Lackrohstoffen, Halbfabrikaten und Beschichtungsstoffen
  • Physikalische Verfahren zur Bestimmung von Stoffkonstanten und Kennzahlen
  • Chemische Verfahren zur Bestimmung von Kennzahlen
  • Vorbehandeln und Beschichten von Untergründen, Prüfen von Beschichtungen
  • Vorbehandeln zu prüfender Untergründe
  • Applizieren von Beschichtungsstoffen, Trocknen und Härten von Beschichtungsstoffen
  • Prüfen von Beschichtungen und Beschichtungsstoffen, Grundlagen der Herstellung und Formulierung

Dazu kommen mindestens fünf von sechs Wahlqualifikationseinheiten aus der folgenden Liste:

  • Formulieren, Herstellen, Applizieren und Prüfen von wasserverdünnbaren Beschichtungsstoffen und -systemen für Holz und Holzwerkstoffe
  • … von wasserverdünnbaren Beschichtungsstoffen und -systemen für Kunststoffoberflächen
  • … von wasserverdünnbaren Beschichtungsstoffen und -systemen für metallische Untergründe
  • … von Beschichtungsstoffen und -systemen für mineralische Untergründe
  • … von lösemittelhaltigen Beschichtungsstoffen und -systemen für Holz und Holzwerkstoffen
  • … von lösemittelhaltigen Beschichtungsstoffen und -systemen für Kunststoffoberflächen
  • … von lösemittelhaltigen Beschichtungsstoffen und -systemen für metallische Untergründe
  • … von Korrosionsschutzsystemen
  • … von Pulverlacksystemen
  • … von Elektrotauchlacken
  • … Prüfen von Bindemitteln
  • Durchführen farbmetrischer Arbeiten
  • Untersuchen von Beschichtungen
  • Durchführen applikationstechnischer Arbeiten unter Prozessbedingungen
  • Durchführen produktionstechnischer Arbeiten zur Fertigübertragung

Außerdem eine von folgende Wahlqualifikationseinheiten:

  • Laborbezogene Informationstechnik
  • Qualitätsmanagement
  • Umweltbezogene Arbeitstechniken

Offene Ausbildungsstellen