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Bei der Arbeit als Zupfinstrumentenmacher gibt Abwechslung den Ton an. Du baust selbst Harfe, Mandoline, Zither und Gitarre. Du weißt, wie die Instrumente gepflegt und repariert werden.
Dabei muss man auf vieles achten, aber besonders auf die Werkstoffe. Das sind überwiegend Palisander, Fichten- und Ebenholz. Mit Hilfe moderner Maschinen formst du daraus die einzelnen Teile wie Resonanzkörper, Hals und Griffbrett. Zu deinen weiteren Aufgaben gehört es, Instrumente zu polieren und zu lackieren. Die Montage der Mechanik und das Aufziehen der Saiten erledigst du natürlich ebenfalls.
Eine immer größere Rolle spielen elektronische Tonabnahmesysteme. Es versteht sich von selbst, dass du bei all dem ein gutes musikalisches Gehör sowie eine gewisse Spielfertigkeit besitzen solltest. Arbeit findest du hauptsächlich in Betrieben des Musikinstrumentenbaus, aber auch im Musikalienfachhandel mit angeschlossener Reparaturwerkstatt oder in Museen mit Restaurationsabteilungen für Musikinstrumente.
Berufliche Fähigkeiten
Da Harfen und Gitarren ganz unterschiedlich hergestellt werden, spezialisierst du dich auf eine Fachrichtung:
Im Harfenbau gibt es neben der Konzertharfe auch die historische Barockharfe und die keltische Harfe. Neben der klanglichen Feinabstimmung sind dabei feinmotorische Fähigkeiten gefragt. So besteht eine Konzertharfe zum Beispiel aus rund 1.500 handpolierten Einzelteilen, präzise Nietbohrungen von 1/100 mm sind erforderlich.
Im Gitarrenbau hast du es mit einem der beliebtesten Instrumente der Welt zu tun. Wegen ihrer Klangvariationen ist die Gitarre in beinahe jeder Musikrichtung zu Hause – von Klassik bis Heavy Metal.