Arbeitsgebiet

Umwelttechnologen und -technologinnen für Abwasserbewirtschaftung sorgen dafür, dass Abwässer und Niederschläge ohne Schaden für Mensch und Umwelt wieder in den Wasserkreislauf zurückgegeben werden können. Die Regenwasserbewirtschaftung wurde dabei als Reaktion auf den Klimawandel eingeführt, wobei Netzinformationssysteme und Simulationen zum Einsatz kommen können. Ein weiterer Fokus liegt zudem auf den Themen (Rück-)Gewinnung von Energie und Energieeffizienz sowie weitergehenden Reinigungsverfahren.

Beschäftigung finden sie in der Abwasserreinigung in Kläranlagen, bei Wirtschaftsbetrieben, auf Schiffen, in Umweltämtern sowie bei Herstellern von klärwerkstechnischen Anlagen und von Anlagen der Energiegewinnung.

Die erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung ermöglicht eine Fortsetzung der Berufsausbildung unter Anrechnung von 18 Monaten der Berufsausbildung zum/zur Umwelttechnologen/-in für Wasserversorgung, Umwelttechnologen/-in für Kreislauf- und Abfallwirtschaft sowie Umwelttechnologen/-in für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen.

Berufliche Kompetenzen durch die Ausbildung

  • Abwasseranlagen montieren und warten, steuern und überwachen
  • Abwasserbehandlungsverfahren,
  • Abwassermonitoring
  • Abwasserproben untersuchen
  • Klärschlammbehandlung
  • Abflussysteme
  • Biogasgewinnung
  • Elektroinstallation
  • Gewässer- und Grundwasserschutz
  • Kanalnetze überwachen, inspizieren und warten
  • Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR)
  • Regenwassermanagement
  • Umweltrecht und Wasserrecht
  • Wartung, Reparatur, Instandhaltung

In der Berufsschule erwirbt man weitere Kenntnisse:

  • in berufsspezifischen Lernfeldern (z.B. Anlagen elektrisch betreiben, Kanäle und Bauwerke inspizieren und reinigen)
  • in allgemeinbildenden Fächern wie Deutsch und Wirtschafts- und Sozialkunde

Offene Ausbildungsstellen