Zum öffentlichen Dienst zählen Verwaltungen und Behörden. Eine Ausbildung in diesem Bereich – entweder als Beamter oder Angestellter – gilt nach wie vor als Beruf mit Sicherheit. Trotzdem sind sowohl die Ausbildung als auch die spätere Arbeit abwechslungsreich.

Bei der Ausbildung für eine Beamtenlaufbahn wird allgemein zwischen technischem und nichttechnischem Dienst unterschieden.  Ob du dabei den Weg in den einfachen, mittleren, gehobenen oder höheren Dienst einschlagen kannst, hängt von deinem Schulabschluss ab. Für den mittleren Dienst ist zum Beispiel in der Regel auch mindestens ein mittlerer Abschluss erforderlich. Für den gehobenen Dienst wäre dagegen Fachhochschulreife oder Hochschulreife Voraussetzung.

Was den Unterschied zwischen den beiden Bereichen betrifft, erklärt sich der fast von allein:
Im nichttechnischen Dienst stehen sachbearbeitende und verwaltende Aufgaben im Vordergrund, im technischen Dienst dementsprechend Messungen, Kontrollen und ähnliche technisch ausgerichtete Arbeiten.

Viele Ausbildungsmöglichkeiten und Berufschancen

Die Ausbildung gleicht einer einfachen betrieblichen Ausbildung, wobei Zeiten in unterschiedlichen Abteilungen der jeweilen Ausbildungsbehörde durch Besuche in speziellen Verwaltungsschulen ergänzt werden.  Für einen Anstellung im Angestelltenverhältnis, etwa als Sachbearbeiter, Fachassistenten oder Verwaltungsfachangestellter, sieht es ähnlich aus. In diesem Fall wird die Theorie aber in der Berufsschule vermittelt.
Im Detail unterscheiden sich die Abläufe von Beruf zu Beruf aber doch etwas. Bei einer Beamtenausbildung im mittleren Dienst wird zum Beispiel vom Vorbereitungsdienst gesprochen. Dieser dauert meist zwei bis zweieinhalb Jahre.