Mit einer Initiativ-Bewerbung bewirbst du dich auf gut Glück für eine Ausbildungsstelle. Denn auch das kann sehr wohl Erfolg haben und zeigt zugleich dein Interesse an der Firma oder einem bestimmten Beruf. Andererseits ist durchaus eine Absage möglich. Dann lasse den Kopf nicht hängen – in der Regel liegt das nicht an deiner Person.

Bei kleinen Unternehmen kannst du dich im Bewerbungsschreiben manchmal einfach direkt an den Geschäftsführer wenden. Andernfalls rufst du vorher dort an und fragst nach dem richtigen Ansprechpartner. Letzteres hat den Vorteil, dass du dich zugleich nach der bevorzugten Art der Bewerbung erkundigen kannst.

In den Text gehört dann in diesem Fall neben der Vorstellung deiner Person eine Begründung für deine Initiative. Nach dem üblichen „Sehr geehrter Herr XY,..“ kannst du dich gegebenenfalls auf einen vorherigen Anruf (vom soundsovielten?) beziehen.  Alternativ versuchst du gleich, einen Bezug zum Unternehmen herzustellen. Vielleicht hat zum Beispiel speziell dieses Unternehmen beim letzten Berufswegekompass dein Interesse geweckt? Eventuell stand auch im Main-Echo ein Artikel über die Firma, in dem ihr Engagement als Ausbilder erwähnt wurde?

Bei der Beschreibung deiner Person und deinen Fähigkeiten solltest du möglichst auf für die Firma typische Aspekte eingehen, die du bei einer vorherigen Recherche herausgefunden hast. Das kann etwa ein bestimmtes Spezialgebiet sein (zum Beispiel in einer Arztpraxis), Organisationstalent oder anderes. Dann kannst du versuchen, persönliche Stärken von dir in diesen Zusammenhang zu bringen.
Für den Schluss deiner Initiativbewerbung gelten dieselben Regeln, wie bei einer normalen Bewerbung und damit die Verabschiedung über ein „Mit freundlichen Grüßen“ und Unterschrift.